UAE Tour 2019

(UAE/2.UWT-17) - Siegerliste UAE Tour

 

Et. Startort          Zielort             km   Etappensieger       Leader
 1. Hudayriat Island  Hudayriat Island    162  Jumbo-Visma         Primoz Roglic
 2. Yas Island        Abu Dhabi          184   Fernando Gaviria    Primoz Roglic
 3. Al Ain            Jebel Hafeet       179   Alejandro Valverde  Primoz Roglic
 4. Palm Jumeirah     Hatta Dam          205   Caleb Ewan          Primoz Roglic
 5. Flag Island       Khor Fakkan        181   Elia Viviani        Primoz Roglic
 6. Adschman          Jebel Jais         180   Primoz Roglic       Primoz Roglic
 7. Dubai             Dubai              145   Sam Bennett         Primoz Roglic
2) Einzelzeitfahren

 

Roglic ungefährdet bei neu formierter Tour

Primoz Roglic (Jumbo) gewann die erste Rundfahrt durch die gesamten Vereinigten Arabischen Emirate. Der 29-jährige Slowene übernahm gleich zum Auftakt der UAE Tour 2019 nach dem Teamzeitfahren das Rote Trikot des Gesamtführenden und gab es nicht mehr her. Mit ihm einigermaßen konkurrenzfähig waren Alejandro Valverde (Movistar), David Gaudu (Groupama) und Emanuel Buchmann (Bora), wobei Valverde und Gaudu mit 31 und 34 Sekunden Rückstand die Podestplätze im Endklassement hinter Roglic belegten.

Die Dubai Tour, die Abu Dhabi Tour und die Schardscha-Rundfahrt gehörten 2019 der Vergangenheit an. Denn für die gesamten Vereinigten Arabischen Emirate gab es nun die neue UAE Tour, die auf dem bisherigen Termin der Abu Dhabi Tour Ende Februar stattfand und ebenso WorldTour-Status hatte. Die Dauer der UAE Tour betrug 7 Renntage.

Im Streckenplan der UAE Tour 2019 enthalten waren die aus der Abu Dhabi Tour bekannte Bergankunft am Jebel Hafeet und der aus der Dubai Tour bekannte Bergaufsprint am Hatta Dam. Eine weitere Bergankunft gab es am Vorschlusstag im Emirat Ra's al-Chaima am Jebel Jais. Die Weichen um den Gesamtsieg wurden aber bereits am ersten Tag bei einem Teamzeitfahren gelegt.

In diesem 16-Kilometer-Teamzeitfahren der 1. Etappe war Jumbo-Visma in 16:49 Minuten am schnellsten – und damit 7 Sekunden besser als Sunweb. Auf den nächsten Plätzen verlor Bahrain 9, Sky 14, Movistar 18, CCC 24, Deceuninck und EF je 26 und Bora 28 Sekunden.

Auf der 2. Etappe war Fernando Gaviria (UAE) im Massensprint erfolreich vor Elia Viviani (Deceuninck) und Caleb Ewan (Lotto). Gaviria bekam den Sprint von seinem – normalerweise ebenfalls als Siegfahrer auftretenden – Temkollegen Alexander Kristoff lang angezogen, und er behauptete einen knappen Vorsprung gegen Viviani.

Seinen ersten Sieg im Regenbogentrikot des Weltmeisters feierte Alejandro Valverde auf der 3. Etappe. Im Bergaufziel am Jebel Hafeet sprang er an der Kilometermarke vor zu einem Trio aus Primoz Roglic, David Gaudu und Emanuel Buchmann, die er in dieser Reihenfolge im Sprint besiegte. Buchmann ließ noch 4 Sekunden liegen. Den 5. Platz belegte Dan Martin (UAE) mit 12 Sekunden Rückstand. Die nächste Lücke war schon größer.

An der sehr kurzen Schlussrampe zum Hatta Dam kam der kleine Sprinter Caleb Ewan am besten zurecht. Er distanzierte am Ende der 4. Etappe Matteo Moschetti (Trek) und Primoz Roglic um 2 Sekunden und weitere 36 Fahrer um 5 Sekunden ab. Valverde, Gaudu und Buchmann waren rund 7 Kilometer vorm Ziel in einen Massensturz verwickelt. Sie waren gerade ins Hauptfeld zurückgekommen, da ereilte Gaudu ein Defekt. Trotz des steigenden Finales wurde Gaudu wegen der 3-Kilometer-Regel mit der Zeit des 5-Sekunden-Feldes gewertet.

Die 5. Etappe gewann Elia Viviani im Massensprint. Kristoff lancierte wie 3 Tage zuvor für Gaviria. Mit diesem waren schnell Marcel Kittel (Katusha) und Sam Bennett (Bora) gleichauf bis zur Ziellinie. An diesem Trio zog Viviani um eine halbe Radlänge vorbei. Gaviria erreichte den 2. Platz hauchdünn vor Kittel.

Ein Ausscheidungsfahren am Roller-Schlussberg gab es auf der 6. Etappe. Aus dem Vorderfeld eröffnete Tom Dumoulin (Sunweb) früh den Sprint und hielt hinter ihm Gaudu in Schach. Doch Primoz Roglic wollte beweisen, dass er nicht nur durch das Teamzeitfahren zum Gesamtsieg kommen würde und überspurtete Dumoulin noch um über eine Radlänge.

Beim Massensprint der abschließenden 7. Etappe fuhr wieder Kristoff für Gaviria an. Diesmal übertrumpfte Sam Bennett um eine Vorderradlänge Gaviria. Den 3. Platz belegte Ewan vor dem durchziehenden Kristoff.

 

So 24. Februar bis Sa 2. März
Endklassement UAE Tour 2019
 1. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma             26:27:29
 2. Alejandro Valverde (ESP)   - Movistar                   +0:31
 3. David Gaudu (FRA)          - Groupama-FDJ               +0:44
 4. Emanuel Buchmann (GER)     - Bora-Hansgrohe             +0:56
 5. Wilco Kelderman (NED)      - Sunweb                     +1:04
 6. Tom Dumoulin (NED)         - Sunweb                     +1:08
 7. Daniel Martin (IRL)        - UAE-Emirates               +1:11
 8. James Knox (GBR)           - Deceuninck-Quick Step      +1:29
 9. Laurens de Plus (BEL)      - Jumbo-Visma                +1:45
10. Michal Kwiatkowski         - Sky                        +1:49
11. Davide Formolo             - Bora-Hansgrohe             +1:52
12. Jan Hirt (CZE)             - Astana                     +1:54
13. Maximil. Schachmann (GER)  - Bora-Hansgrohe             +1:56
14. Víctor de la Parte (ESP)   - CCC                        +2:04
15. Diego Ulissi (ITA)         - UAE-Emirates               +2:19
16. Tejay van Garderen (USA)   - EF Education First         +2:22
17. Rui Costa (POR)            - UAE-Emirates               +2:30
18. Brent Bookwalter (USA)     - Mitchelton-Scott           +2:47
19. Geoffrey Bouchard (FRA)    - AG2R La Mondiale           +2:53
20. Tsgabu Grmay (ETH)         - Mitchelton-Scott           +3:32
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Wildcards für die UAE Tour 2019 bekamen Gazprom und Novo Nordisk. Das 20 Teams umfassende Starterfeld komplettieren die 18 WorldTour-Rennställe.

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