Amstel Gold Race 2003

(NED/CDM) - Siegerliste Amstel Gold Rennen - Weltcup-Index 2003

Winokurow gewinnt sein erstes Weltcup-Rennen
Alexander Winokurow (Team Telekom) gewann am Ostersonntag das 38. Amstel Gold Race und machte damit seinen ersten Sieg bei einem Weltcup-Rennen perfekt. Der Kasache überfuhr als Solist die Ziellinie auf dem Cauberg bei Valkenburg, der erstmals bei dem niederländischen Bierrennen den Schlusspunkt setzte.
In der Verfolgergruppe gewann Lokalmatador Michael Boogerd den Sprint um den zweiten Platz vor den Italienern Danilo di Luca (Saeco) und Davide Rebellin (Gerolsteiner). Auf dem fünften Rang rundete der Deutsche Matthias Kessler das perfekte Ergebnis für seinen Telekom-Rennstall ab. Der viermalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong (US Postal) deutete mit einem achten Rang einmal mehr in Südlimburg seine ansteigende Form mit Blickrichtung auf die Frankreich-Schleife 2003 an.

Team Telekom wie aus dem Lehrbuch
Die entscheidende Attacke fuhr Winokurow fünf Kilometer vor dem Ziel, nachdem er zuvor wie aus dem Lehrbuch abwechselnd mit seinem starken Teamkollegen Matthias Kessler angegriffen hatte. Die Gegner in der Spitzengruppe waren bis auf Saeco gegenüber Telekom in der Unterzahl und hatten den entscheidenden Schachzug des Kasachen verpasst. Winokurow, seit dem Jahr 2000 in Diensten des Bonner Rennstalls, quälte sich den 1200m langen Cauberg hoch und rettete einen winzigen Vorsprung ins Ziel vor Boogerd, der in der Schlussphase des Rennens neben Armstrong, Kessler und Casagrande (Lampre) am auffälligsten gefahren war.

Keine Weltcup-Punkte für van Petegem
Lotto-Profi Peter van Petegem, innerhalb der letzten 14 Tage Doppelsieger bei Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix hingegen hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Der Belgier verpasste die Punkteränge auf Platz 80 deutlich, behält aber dennoch seine Führung im Gesamtweltcup, in dem sich Alexander Winokurow durch seinen Sieg an die dritte Stelle setzen konnte.

 

20. April 2003
Ergebnis der 38. Auflage des Amstel Gold Race (251km)
 1. Alexander Winokurow (KAZ)  - Team Telekom   6h01:03  100 p.
 2. Michael Boogerd (NED)      - Rabobank         +0:04   70
 3. Danilo di Luca (ITA)       - Saeco            alle    50
 4. Davide Rebellin (ITA)      - Gerolsteiner    gleiche  40
 5. Matthias Kessler (GER)     - Team Telekom     Zeit    36
 6. Francesco Casagrande (ITA) - Lampre           +0:06   32
 7. Michele Scarponi (Ita)     - Domina Vacanze  gl.Zeit  28
 8. Lance Armstrong (USA)      - US Postal        +0:08   24
 9. Angel Vicioso (ESP)        - O.N.C.E.         +0:12   20
10. Igor Astarloa (ESP)        - Saeco            +0:20   16
11. Sergej Iwanow (RUS)        - Fassa Bortolo    +0:31   15
12. Gianni Faresin (ITA)       - Gerolsteiner             14
13. Laurent Dufaux (SUI)       - Alessio          +0:46   13
14. Oscar Freire Gomez (ESP)   - Rabobank                 12
15. Erik Zabel (GER)           - Team Telekom             11
16. Michele Bartoli (ITA)      - Fassa Bortolo            10
17. Luca Paolini (ITA)         - Quick Step                9
18. Joaquin Rodriguez (ESP)    - O.N.C.E.                  8
19. Frank Vandenbroucke (BEL)  - Quick Step       alle     7
20. Mario Aerts (BEL)          - Team Telekom              6
21. Dave Bruylandts (BEL)      - Marlux          gleiche   5
22. Ellis Rastelli (ITA)       - Gerolsteiner              4
23. Denis Lunghi (ITA)         - Alessio          Zeit     3
24. Raimondas Rumsas (LTU)     - Lampre                    2
25. Mirko Celestino (ITA)      - Saeco                     1
...
80. Peter van Petegem (BEL)    - Lotto-domo       +3:41
- 195 Teilnehmer, davon 122 klassiert.

 

Weltcup-Stand nach 4 von 10 Rennen
 1. Peter van Petegem (BEL)    200 p.
 2. Dario Pieri (ITA)          117
 3. Alexander Winokurow (KAZ)  100
 4. Paolo Bettini (ITA)        100
 5. Michael Boogerd (NED)       90
 6. Mirko Celestino (ITA)       86
 7. Sergej Iwanow (RUS)         79
 8. Frank Vandenbroucke (BEL)   77
 9. Wjatscheslaw Jekimow (RUS)  74
10. Stuart O'Grady (AUS)        63
...
13. Erik Zabel (GER)            54
14. Danilo di Luca (ITA)        50
17. Davide Rebellin (ITA)       40
22. Matthias Kessler (GER)      36
36. Rolf Aldag (GER)            20
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