Vuelta a España 2025 - 2. Etappe
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Vingegaard schlägt Ciccone im Massensprint
Der Top-Favorit auf den Gesamtsieg schlug bereits auf der verregneten 2. Vuelta-Etappe 2025 zu: Jonas Vingegaard (Visma) siegte tatsächlich im Massensprint der Bergfahrer! Der 28-jährige Däne brachte sein Vorderrad im letzten Moment vorbei an Giulio Ciccone (Lidl), der den Sprint sehr früh eröffnet hatte. Hinter den beiden kam David Gaudu (Groupama) im Nebel von Limone Piemonte auf den 3. Platz. Außerdem zeitgleich mit den Top-3 wurde Egan Bernal (Ineos) notiert.
Ergebnis 1. Jonas Vingegaard (DEN) - Visma-Lease a Bike 3:47:14 2. Giulio Ciccone (ITA) - Lidl-Trek alle 3. David Gaudu (FRA) - Groupama-FDJ gleiche 4. Egan Bernal (COL) - Ineos Grenadiers Zeit 5. João Almeida (POR) - UAE-XRG +0:02 6. Felix Gall (AUT) - Decathlon-AG2R 7. Jai Hindley (AUS) - Red Bull-Bora 8. Juan Ayuso (ESP) - UAE-XRG 9. Matteo Jorgenson (USA) - Visma-Lease a Bike 10. Tom Pidcock (GBR) - Q36.5 alle 11. Harold Lopez (ECU) - XDS-Astana 12. Sepp Kuss (USA) - Visma-Lease a Bike 13. Ben O'Connor (AUS) - Jayco-Alula 14. Valen. Paret-Peintre (FRR) - Soudal-Quick Step gleiche 15. Victor Langellotti (MON) - Ineos Grenadiers ... 23. Giulio Pellizzari (ITA) - Red Bull-Bora 24. Mikel Landa (ESP) - Soudal-Quick Step Zeit 78. Emanuel Buchmann (GER) - Cofidis +1:29 - 183 Fahrer klassiert. DNF Guillaume Martin (FRA) - Groupama-FDJ
Damit eroberte Vingegaard schon früh das Rote Trikot des Gesamtführenden. Dabei war der 2-fache Tour-de-France-Sieger noch 26 Kilometer vorm Ziel in einen Massensturz verwickelt und zu Boden gegangen. Aufgrund der 10, 6 und 4 Sekunden Bonifikation für die ersten 3 Plätze der Tageswertung setzte sich Vingegaard mit 4 Sekunden in Front vor Ciccone, 6 vor Bernal und 10 vor Bernal.
Die nachfolgenden Fahrer wurden zuüglich mit 2 Sekunden gewertet, weil hinter Bernal im Ziel eine entsprechende Lücke klaffte. Die Fahrer, die am flachen Vortag die Zeitgutschriften holten, spielte in dem bergauf führenden Finale erwartungsgemäß keine Rolle, so auch Jasper Philipsen (Alpecin), den Träger des Roten Trikots für nur einen Tag.
Gesamtwertung 1. Jonas Vingegaard (DEN) - Visma-Lease a Bike 7:56:16 2. Giulio Ciccone (ITA) - Lidl-Trek +0:04 3. David Gaudu (FRA) - Groupama-FDJ +0:06 4. Egan Bernal (COL) - Ineos Grenadiers +0:10 5. Tom Pidcock (GBR) - Q36.5 +0:12 6. Jai Hindley (AUS) - Red Bull-Bora +0:12
Das frühe Spitzenquartett des Tages bestand aus Glivar (Alpecin), Otruba (Intermarché), Slock (Lotto) und als Nachzügler Fernandez (Burgos). Slock sprang für den Sieg im Zwischensprint davon. Aus dem Hauptfeld heraus kam Vernon (Israel) auf den 5. Platz, konnte damit aber nicht Philipsen aus dem Grünen Trikot fahren.
Der zunächst leichte Regen im Piemont wurde auf den letzten 50 Kilometern bis tief ins Finale hinein immer stärker. Stürze folgten. Zunächst waren Martin (Groupama) und Bennett (Israel) einzeln betroffen, was für Martin das frühe Vuelta-Aus bedeutete.
26 Kilometer vorm Ziel kam dann Pidcock (Q36.5) auf dem glitschigen Untergrund ausgangs eines Kreisverkehrs zu Fall und verursachte eine Kettenreaktion. Mit dabei lagen Vingegaard und mehrere seiner Teamkollegen.
Im nicht allzu steilen Schlussanstieg wurde Slock 6 Kilometer als letzter der 4 Ausreißer gestellt. Von den Tagesfavoriten zeigten sich Pidcock und Ciccone in den ersten Positionen. Als Ciccone eröffnete, verhungerte Pidcock sogleich und belegte nur den 10. Platz. Stattdessen drehte Vingegaard auf, und die Ziellinie kam für Ciccone wenige Momente zu spät.
Vorschau auf diese Etappe: Gleich auf der 2. Etappe der Vuelta a España 2025 steht bereits die erste der unzähligen Bergankünfte auf dem Programm, allerdings eine der leichtesten. Die Steigung auf den letzten 9,8 Kilometern hoch nach Limone Piemonte nimmt bis zur Ziellinie hin stetig zu und erreicht am Ende 10 %. Im Schnitt macht dies lediglich 5,1 %. Gut möglich also, dass die Entscheidung sogar im Sprint eines stark dezimierten Mini-Feldes fällt. Ganz kurz vorm Ziel macht die Straße eine Linkskninck. Die vorherige Streckenführung, wie am Starttag wieder komplett in der italienischen Region Piemont, hält keine nennenswerten Schwierigkeiten bereit.
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