Vuelta a España 2025 - 12. Etappe
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Ayuso pokert sich zum nächsten Sieg
Juan Ayuso (UAE) gewann die 12. Etappe der Vuelta 2025 im Zweiersprint, wenn man das so nennen konnte. Der 22-jährige Spanier wurde in Los Corrales de Buelna von seinem eigentlichen Gegner Javier Romo (Movistar) geradezu zum Sieg eskortiert, nachdem Ayuso hinter Führungsarbeit verweigert hatte. Für den 3. Platz kam Brieuc Rolland (Groupama) vor einer größeren Verfolgergruppe durch. Sie alle stammten aus einem einst mehr als 50-köpfigen Spitzenfeld aus Fahrer ohne Klassement-Ambitionen. Ayuso und Romo setzte sich im letzten Anstieg ab.
Das Hauptfeld kam mit 6 Minuten Rückstand ins Ziel. Für Ayuso war es wie vorher schon für seinen Teamkollegen Vine bereits der 2. Tagessieg bei dieser Vuelta. Zuzüglich des Teamzeitfahrens gewann das Team damit schon 5 der 12 Etappen. Außerdem hält sich Almeida auf dem 2. Platz der Gesamtwertung. Die Strategie "jeder macht, was er will" geht insofern dank der individuellen Stärke auf – und dank entweder körperlich oder taktisch unterlegener Konkurrenz.
Ergebnis 1. Juan Ayuso (ESP) - UAE-XRG 3:16:21 2. Javier Romo (ESP) - Movistar gl.Zeit 3. Briec Rolland (FRA) - Groupama-FDJ +0:13 4. Victor Campenaerts (BEL) - Visma-Lease a Bike +0:17 5. Mads Pedersen (DEN) - Lidl-Trek 6. Nico Denz (GER) - Red Bull-Bora alle 7. Damien Howson (AUS) - Q36.5 8. Santiago Buitrago (COL) - Bahrain Victorious gleiche 9. Markel Beloki (ESP) - EF Education-Easypost 10. Pablo Castrillo (ESP) - Movistar Zeit - 162 Fahrer klassiert. DNF Esteban Chaves (COL) - EF Education-Easypost DNF Sinuhé Fernandez (ESP) - Burgos-Burpellet
So fügte sich die 12. Etappe in eine strunzlangweilige Spanien-Rundfahrt 2025, die zusätzlich durch Demonstrationen ins Chaos zu versinken droht. Jonas Vingegaard (Visma) fährt einem glanzlosen Gesamtsieg entgegen. Er behielt das Rote Trikot eine Tag vor der Königsetappe mit unverändert 50 Sekunden vor João Almeida und 56 vor Tom Pidcock (Q36.5). Bruno Armirail (Groupama) verbesserte sich durch seinen Präsenz im Spitzenfeld vom 15. auf den 6. Platz, dürfte aber auf den folgenden Bergetappen wieder zurückfallen.
Gesamtwertung 1. Jonas Vingegaard (DEN) - Visma-Lease a Bike 44:36:45 2. João Almeida (POR) - UAE-XRG +0:50 3. Tom Pidcock (GBR) - Q36.5 +0:56 4. Torstein Træen (NOR) - Bahrain Victorious +1:06 5. Felix Gall (AUT) - Decathlon-AG2R +2:17 6. Bruno Armirail (FRA) - Decathlon-AG2R +2:23 7. Matteo Jorgenson (USA) - Visma-Lease a Bike +2:26 8. Jai Hindley (AUS) - Red Bull-Bora +2:30 9. Giulio Ciccone (ITA) - Lidl-Trek +2:33 10. Giulio Pellizzari (ITA) - Red Bull-Bora +2:44 11. Matthew Riccitello (USA) - Israel-Premier Tech +3:11 12. Egan Bernal (COL) - Ineos Grenadiers +3:23 13. Junior Lecerf (BEL) - Soudal-Quick Step +3:44 14. Sepp Kuss (USA) - Visma-Lease a Bike +4:50 15. Harold Tejada (COL) - XDS-Astana +6:11 16. Harold Lopez (ECU) - XDS-Astana +7:46 17. Louis Meintjes (RSA) - Intermarché-Wanty +9:14
Mads Pedersen (Lidl) nutzte die 12. Etappe, um sein Polster in der Punktewertung gegenüber Vingegaard weiter auszubauen. Pedersen gewann in seinem Grünen Trikot den Zwischensprint und erreichte das Ziel auf dem 6. Platz. Die außerdem noch vorne platzierten Sprinter Vernon (Israel) und Philipsen (Alpecin) werden wohl nicht mehr an Pedersen herankommen.
Grünes Trikot 1. Mads Pedersen (DEN) - Lidl-Trek 172 p. 2. Ethan Vernon (GBR) - Israel-Premier Tech 111 3. Jonas Vingegaard (DEN) - Visma-Lease a Bike 105 4. Jasper Philipsen (BEL) - Alpecin-Deceuninck 105 5. Giulio Ciccone (ITA) - Lidl-Trek 98 6. Pablo Castrillo (ESP) - Movistar 65
Vorschau auf diese Etappe: Auf der 12. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2025 stehen 2 ernste Anstiege in Kantabrien ziemlich verloren im Profil herum – nach 41 Kilometer mit anschließend langem Flachstück und dann 22,9 Kilometer vorm Ziel, also vermutlich einen Tick zu lang, um hier im Gesamtklassement etwas zu probieren. Der entsprechende Collada de Brenes steigt auf 7,0 Kilometern um durchschnittlich 7,9 % mit Spitzen von 16 %. Nach der Abfahrt folgt noch ein flaches Stück in den Zielort Los Corrales de Buelna. Dort hat der letzte Kilometer keine groben Richtungswechsel mehr.
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