Vuelta a España 2024 - 17. Etappe

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Groves greift bei letzter Sprinterchance zu

Kaden Groves (Alpecin) gewann in Santader die 17. Etappe der Spanien-Rundfahrt im Massensprint. Auf regennasser Straße verwies der Australier überlegen Pavel Bittner (DSM) mit über einer Radlänge Vorsprung auf den 2. Platz, gefolgt von Vito Braet (Intermarché). Bei der letzten Chance für die Sprinter griff Groves zum 3. Mal zu.

Dabei erwies es sich für Groves als äußerst günstig, dass sein Team noch vollzählig war. Denn mit dem hoch favorisierten Sprinter gab es alle Hände voll zutun. Die letzten 3 Fahrer aus der 4-köpfigen Spitzengruppe des Tages wurden erst 2,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Just vor dem Zusammenschluss brach ein frisches Trio aus, wurde aber auf der Zielgeraden gestellt. Aus diesem belegte Victor Campenaerts noch den 6. Platz.

Ergebnis
 1. Kaden Groves (AUS)         - Alpecin-Deceuninck       3:32:14
 2. Pavel Bittner (CZE)        - DSM-PostNL
 3. Vito Braet (BEL)           - Intermarché-Wantty
 4. Pau Miquel (ESP)           - Kern Pharma               alle
 5. Corbin Strong (NZL)        - Israel-Premier Tech
 6. Victor Campenaerts (BEL)   - Lotto-Dstny
 7. Edward Planckaert (BEL)    - Alpecin-Deceuninck       gleiche
 8. Mathis Le Berre (FRA)      - Arkéa-Samsic
 9. Arjen Livyns (BEL)         - Lotto-Dstny
10. Xabier Berasategi (ESP)    - Euskaltel-Euskadi         Zeit
- 141 Fahrer klassiert.
DNS Michael Woods (CAN)        - Israel-Premier Tech
DNS Sander de Pestel (BEL)     - Decathlon-AG2R

In der Gesamtwertung behauptete Ben O'Connor (Decathlon) noch einmal das Rote Trikot. Es blieb bei seinem Vorsprung von nur 5 Sekunden vor Primoz Roglic (Red Bull) und 1:25 vor Enric Mas (Movistar). Auch bis zum 14. Platz gab es keinerlei Veränderungen. Aus den Top-20 verlor Wlasow (Red Bull) 14 Minuten und fiel 3 Plätze zurück.

Gesamtwertung
 1. Ben O'Connor (AUS)         - Decathlon-AG2R          68:41:14
 2. Primoz Roglic (SLO)        - Red Bull-Bora              +0:05
 3. Enric Mas (ESP)            - Movistar                   +1:25
 4. Richard Carapaz (ECU)      - EF Education-Easypost      +1:46
 5. Mikel Landa (ESP)          - Soudal-Quick Step          +2:18
 6. David Gaudu (FRA)          - Groupama-FDJ               +3:48
 7. Carlos Rodriguez (ESP)     - Ineos Grenadiers           +3:53
 8. Mattias Skjelmose (DEN)    - Lidl-Trek                  +4:00
 9. Florian Lipowitz (GER)     - Red Bull-Bora              +4:27
10. Pawel Siwakow (FRA)        - UAE-Emirates               +5:19
11. Adam Yates (GBR)           - UAE-Emirates               +5:20
12. Sepp Kuss (USA)            - Visma-Lease a Bike         +6:25
13. Cristian Rodriguez (ESP)   - Arkéa-B&B Hotels          +10:42
14. Eddie Dunbar (IRL)         - Jayco-Alula               +12:25
15. Guillaume Martin (FRA)     - Cofidis                   +17:47
16. Lorenzo Fortunato (ITA)    - Astana-Kasachstan         +18:21
17. Alexander Wlasow (RUS)     - Red Bull-Bora             +23:52
18. Jack Haig (AUS)            - Bahrain Victorious        +25:00
19. José Félix Parra (ESP)     - Kern Pharma               +29:26
20. Clément Berthet (FRA)      - Decathlon-AG2R            +45:42

Die 4 frühen Ausreißer des Tages hießen Gregaard (Lotto), Guernalec (Arkéa), Champion (Cofidis) und Isasa (Euskaltel). An den 2 Anstiegen zur Etappenmitte fiel die Gruppe mal kurz auseinander, weil Isasa bergan zurückfiel und Champion bergab mit Schaltproblemen. Das Quartett schloss wieder zusammen und wehrte sich auf den nassen Straßen gegen die drohende Einholung. Diese geschah im Falle von Champion 11 und bei Guernalec, Gregaard und Isasa 2,5 Kilometer vorm Ziel.

Unmittelbar vor der Einholung der letzten 3 Ausreißer schossen Schmid (Jayco) und Leijnse (DSM) aus dem Hauptfeld heraus. Campenaerts sprang zu den beiden hin. Groves und sein Team zogen ihren Job allerdings bis zum Schluss trocken durch.

Vorschau auf diese Etappe: Die 17. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2024 führt nach Kantabrien in die Hauptstadt der Region. Wenn es die Sprinterteams so wollen, bekommen sie hier in Santander noch einmal eine Chance für ihre schnellen Männer serviert. Aber vielleicht werden die Beine gegen die Ausreißer nach den schweren Bergetappen ja richtig schwer. Andererseits kann auch noch einmal alles in die Waagschale. Denn für die letzten 4 Etappen ist nichts mehr zu holen.

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