Vuelta a España 2022 - 4. Etappe

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Roglic mit Sieg ins gewohnte rote Trikot

Primoz Roglic (Jumbo) gewann in Laguardia die 4. Etappe der Vuelta a España, nach dem niederländischen Auftakt-Wochenende deren erste auf spanischem Boden. Der Slowene schlug im Bergaufsprint mit mehreren Radlängen Vorsprung den Sprint- und Klassik-Allrounder Mads Pedersen (Trek), der nach den 2 Massensprints zum 3. Mal in Folge den 2. Platz belegte. Außer Pedersen waren im zuvor schon ausgedünnten Hauptfeld nur noch Klassementfahrer zu finden, wie Enric Mas (Movistar) auf dem 3. Platz. Der 3-fache Vuelta-Sieger Roglic schlüpfte durch den Tageserfolg ins Rote Trikot.

 

Ergebnis
 1. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma              3:31:05
 2. Mads Pedersen (DEN)        - Trek-Segafredo
 3. Enric Mas (ESP)            - Movistar
 4. Quentin Pacher (FRA)       - Groupama-FDJ
 5. Pawel Siwakow (FRA)        - Ineos Grenadiers
 6. Ben O'Connor (AUS)         - AG2R-Citroën
 7. Ethan Hayter (GBR)         - Ineos Grenadiers
 8. Remco Evenepoel (BEL)      - Quick Step Alpha Vinyl
 9. Wilco Kelderman (NED)      - Bora-Hansgrohe
10. Jai Hindley (AUS)          - Bora-Hansgrohe

 

Am 4. Tag der Spanien-Rundfahrt übernahm somit der 4. Fahrer aus Roglics Team nach siegreichem Auftakt-Teamzeitfahren die Gesamtführung. Der teaminterne Kleidungswechsel dürfte allerdings nun vorbei sein, da Roglic durch Zeitgutschriften einen Vorsprung herausfuhr – einerseits die 10 Sekunden für den Tagessieg, andererseits sogar noch oben drauf beim Bonussprint auf der Bergkuppe 15 Kilometer vorm Ziel. Spätestens in diesem Anstieg war ein Großteil des Teilnehmerfeldes aus der ersten Gruppe zurückgefallen.

Im Ziel wurden außerdem ab dem 13. Platz ein Zeitabstand notiert, so dass ein paar Favoriten auf den Gesamtsieg weitere 7 Sekunden auf Roglic einbüßten, allen voran Richard Carapaz (Ineos) aus seinem ansonsten bärenstarken Team. In der Gesamtwertung verblieb mit Sepp Kuss noch ein Teamkollege von Roglic auf dem 2. Platz – mit nun 13 Sekunden Rückstand. Hayter, Siwakow und Hart (alles Ineos) haben der 26, Remco Evenepoel (Quick Step) auf dem 6. Platz 27 Sekunden.

 

Gesamtwertung
 1. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma             11:50:59
 2. Sepp Kuss (USA)            - Jumbo-Visma                +0:13
 3. Ethan Hayter (GBR)         - Ineos Grenadiers           +0:26
 4. Pawel Siwakow (FRA)        - Ineos Grenadiers           +0:26
 5. Tao Geoghegan Hart (GBR)   - Ineos Grenadiers           +0:26
 6. Remco Evenepoel (BEL)      - Quick Step Alpha Vinyl     +0:27
 7. Richard Carapaz (ECU)      - Ineos Grenadiers           +0:33
 8. Carlos Rodriguez (ESP)     - Ineos Grenadiers           +0:33
 9. Mads Pedersen (DEN)        - Trek-Segafredo             +0:34
10. Simon Yates (GBR)          - Bikeexchange-Jayco         +0:51

 


Vorschau auf diese Etappe: Nach dem flachen Auftaktwochenend in den Niederlanden und dem Transfertag reihen sich bis zum Ende der ersten Vuelta-Woche 2022 die hügligen und bergigen Etappen in Nordspanien nur so aneinander! Den Auftakt macht die noch relativ gemäßigte 4. Etappe im Baskenland zwischen Vitoria-Gasteiz und Laguardia, wo eine Hügelankunft auf die Fahrer wartet. Auf dem welligen Weg dorthin sind die meisten Anstiege mit keinem Bergpreis versehen. Selbst die 1.000 Meter hohe Puerto de Herrera 15 Kilometer vorm Ziel wurde nur mit einem Bergpreis der niedrigsten Kategorie bedacht. Trotzdem könnte vielleicht ein sprintstarker Fahrer die 4. Etappe aus einem dezimierten Hauptfeld heraus gewinnen – sofern sich Teams finden, die ihren schnellsten Männern das auch zutrauen. Ansonsten gilt, dass die Chancen für die Ausreißer auf den niederländischen Etappen sicherlich schlechter standen als nun im Baskenland.

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Vuelta a España 2022
4. Etappe (153,5km)
von Vitoria-Gasteiz 13:53
nach Laguardia 17:30

2 -km91 15:21 Puerto de Opakua
S -km35 16:42 Lagrán
3/B -km15 17:10 Puerto de Herrera

Etappensieg:
Primoz Roglic (SLO)

Rotes Trikot:
Primoz Roglic (SLO)

Grünes Trikot:
Sam Bennett (IRL)

Bergtrikot:
Joan Bou (ESP)

Jungprofi-Trikot:
Ethan Hayter (GBR)

Teamwertung:
Ineos Grenadiers

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