Vuelta a España 2021 - 12. Etappe

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Cort siegt nach Arbeit anderer für Nichts

Magnus Cort (EF) gewann in Córdoba die 12. Etappe der Vuelta 2021 im Sprint eines ersten Feldes. Der Däne behauptete sich nach seinem Antritt mit weniger als einem Vorderrad gegen den aufkommenden Andrea Bagioli (Deceuninck). Das deutliche Nachsehen auf den Plätzen 3 und 4 hatten Michael Matthews (BikeExchange) und Matteo Trentin (UAE), deren Teams zuvor alles für eine Sprintankunft in die Waagschale geworfen hatten ...

 

Ergebnis
 1. Magnus Cort (DEN)          - EF Education-Nippo       3:44:21
 2. Andrea Bagioli (ITA)       - Deceuninck-Quick Step
 3. Michael Matthews (AUS)     - BikeExchange
 4. Matteo Trentin (ITA)       - UAE-Emirates
 5. Andreas Kron (DEN)         - Lotto-Soudal
 6. Felix Großschartner (AUT)  - Bora-Hansgrohe
 7. Antonio Jesus Soto (ESP)   - Euskaltel-Euskadi
 8. Anthony Roux (FRA)         - Groipama-FDJ
 9. Gianluca Brambilla (ITA)   - Trek-Segafredo            alle
10. Martijn Tusveld (NED)      - DSM
11. Steff Cras (BEL)           - Lotto-Soudal
12. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma              gleiche
13. Ion Izagirre (ESP)         - Astana
14. Alexander Wlasow (RUS)     - Astana-Premier Tech
15. Egan Bernal (COL)          - Ineos Grenadiers          Zeit
...
48. Jay Vine (AUS)             - Alpecin-Fenix              +0:32

 

Odd Christian Eiking (Intermarché) verteidigte die Gesamtführung 58 Sekunden vor Guillaume Martin (Cofidis). Auch unverändert ab dem 3. Platz folgen die Kandidaten um den Gesamtsieg, zuerst Primoz Roglic (Jumbo) auf dem 3. Platz mit 1:56 Minuten Rückstand aufs Rote Trikot.

 

Gesamtwertung
 1. Odd Christian Eiking (NOR) - Intermarché-Wanty       45:33:18
 2. Guillaume Martin (FRA)     - Cofidis                    +0:58
 3. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma                +1:56
 4. Enric Mas (ESP)            - Movistar                   +2:31
 5. Miguel Angel Lopez (COL)   - Movistar                   +3:28
 6. Jack Haig (AUS)            - Bahrain Victorious         +3:55
 7. Egan Bernal (COL)          - Ineos Grenadiers           +4:46
 8. Adam Yates (GBR)           - Ineos Grenadiers           +4:57
 9. Sepp Kuss (USA)            - Jumbo-Visma                +5:03
10. Felix Großschartner (AUT)  - Bora-Hansgrohe             +5:38
11. Alexander Wlasow (RUS)     - Astana-Premier Tech        +6:08
12. Giulio Ciccone (ITA)       - Trek-Segafredo             +6:22
13. Gino Mäder (SUI)           - Bahrain Victorious         +6:54
14. Louis Meintjes (RSA)       - Intermarché-Wanty          +7:11
15. David de la Cruz (ESP)     - UAE-Emirates               +7:15
- 167 Fahrer klassiert.
DNF Tobias Bayer (AUT)         - Alpecin-Fenix

 

Unter anderem Roglic und Adam Yates (Ineos) waren 55 Kilometer vorm Ziel in einen Sturz während einer abschüssigen schneller Linkskurve verwickelt. An der Spitze des Rennens befanden sich zu diesem Zeitpunkt Dewulf (AG2R), Bol (Burgos), Amezqueta (Caja Rural), Iturria (Euskaltel), Berwick (Israel), van Gils (Lotto) und Armée (Qhubeka) mit zwischen ein und 2 Minuten Vorsprung, nicht mehr jedoch Haga (DSM). Den Tag über hatte es wechselnde Spitzengruppen gegeben, weil Trentins Team angesichts zweier später Anstiege das Rennen auf Teufel komm raus kontrollierte, um Trentin eine Siegchance im Sprint eines dezimierten Feldes zu bereiten.

21 Kilometer vorm Ziel wurde van Gils als letzter Fahrer der zuvor bestehenden Spitzengruppe eingeholt. Den letzten Berg hinauf setzten sich sodann 4 Fahrer in Szene: Vine (Alpecin), Bardet (DSM), Henao (Qhubeka) und Ciccone (Trek). Als in der Abfahrt Ion Izagirre (Astana) nachsetzte, verlor Trentin die Nerven und folgte Izagirre. Beide ließen es dann bleiben und sortierten sich im Verfolgerfeld ein, in dem nun Matthews' Helfer Jagd auf das Spitzenquartett machten. Dieses wurde 1,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt, wobei sich Jay Vine noch bis zur 700-Meter-Marke mit ein paar Radlängen Vorsprung an der Spitze hielt.

Auf der Zielgeraden ging dem Anfahrer von Matthews der Saft aus, und Trentin hatte erst gar keinen mehr. Jens Keukeleire lancierte seinen Teamkollegen Cort an Matthews und dessen Anfahrer vorbei. Bagioli schloss sich diesem Zug an, hinter dem sogleich eine Lücke zu Matthews und allen anderen riss. Für Cort war es der zweite Tagessieg bei dieser Vuelta 2021, nachdem er die 6. Etappe mit Bergaufziel für sich entschieden hatte und am Vortrag der 12. Etappe in der Schlussrampe erst kurz vorm Ziel gestellt wurde. Der 28-jährige Däne ist schon der 5. Fahrer, der zum 2. Mal zuschlug. Damit gab es bisher nur 2 einmal erfolgreiche Etappensieger.


Vorschau auf diese Etappe: Die Vuelta a España 2021 durchfährt auf der 12. Etappe weiterhin Andalusien, und zwar diesmal zwischen Jaén und Córdoba. Der Zielort wird bereits 70 Kilometer vorm Ziel erreicht. Bei einer Zieldurchfahrt erfolgt die Abnahme des Zwischensprints. Auf den verbleibenden 2 Schlaufen sind 2 Berge eingebaut. Der Veranstalter rechnet Sprintern eine Siegchance aus. Allerdings hat der letzte Anstieg den bezeichnenden Namen Alto del 14% und ist 7,2 Kilometer lang. Wenn es überhaupt zu einem Massensprint kommt, wird da sicher nicht jeder Sprinter vorn dabei sein.

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Vuelta a España 2021
12. Etappe (175,0km)
von Jaén 13:14
nach Córdoba 17:30

S -km70 15:48 Córdoba
3 -km49 16:18 Alto de San Jerónimo
2 / B -km19 17:02 Alto del 14%

Etappensieg:
Magnus Cort (DEN)

Rotes Trikot:
Odd Christian Eiking (NOR)

Grünes Trikot:
Fabio Jakobsen (NED)

Bergtrikot:
Damiano Caruso (ITA)

Jungprofi-Trikot:
Egan Bernal (COL)

Teamwertung:
Ineos Grenadiers

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