Vuelta a España 2020 - 14. Etappe

Übersicht - Etappenplan - Berge - Startliste - Endklassement - Vuelta-Siegerliste

13. Etappe ◄ Mi 4. November: 14. Etappe ► 15. Etappe

Wellens mit Nachschlag

Tim Wellens (Lotto) gewann in Ourense die 14. Etappe der Vuelta 2020, kommend aus der hochkarätigen Spitzengruppe des Tages. Der Belgier setzte sich im steigenden Schlusskilometer an der 500-Meter-Marke in Front und behauptete die vorderste Position knapp gegen Michael Woods (EF). Beide hatten schon eine Etappe bei der diesjährigen Vuelta für sich entschieden. Den 3. Platz belegte Zdenek Stybar (Deceuninck).

 

Ergebnis
 1. Tim Wellens (BEL)          - Lotto-Soudal             4:37:05
 2. Michael Woods (CAN)        - EF                        alle
 3. Zdenek Stybar (CZE)        - Deceuninck-Quick Step    gleiche
 4. Dylan van Baarle (NED)     - Ineos                     Zeit
 5. Marc Soler (ESP)           - Movistar                   +0:11
 6. Thymen Arensman (NED)      - Sunweb                     +0:13
 7. Pierre-Luc Périchon (FRA)  - Cofidis                    +3:11
 8. Daniel Martin (IRL)        - Israel                     +3:44
 9. Gonzalo Serrano (ESP)      - Caja Rural-Seguros RGA    alle
10. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma
...
15. Felix Großschartner (AUT)  - Bora-Hansgrohe           gleiche
16. Richard Carapaz (ECU)      - Ineos
21. Hugh Carthy (GBR)          - EF
22. Enric Mas (ESP)            - Movistar                  Zeit
29. Mikel Nieve (ESP)          - Mitchelton-Scott           +3:54
30. George Bennett (NZL)       - Jumbo-Visma                +3:54
- 148 Fahrer klassiert.
DNF Alexander Kamp (DEN)       - Trek-Segafredo
DNF Martin Salmon (GER)        - Sunweb
DNF Alexis Renard (FRA)        - Israel

 

In den Top-Ten des Gesamtklassements änderte sich nichts, obschon im Hauptfeld die Klassementbesten 4 Minuten hinter den Tagesbesten in der kurvigen Schlusssteigung voll reinhielten. Primoz Roglic (Ineos) verteidigte das Rote Trikot mit 39 Sekunden vor Richard Carapaz (Ineos).

 

Gesamtwertung
 1. Primoz Roglic (SLO)        - Jumbo-Visma             53:57:05
 2. Richard Carapaz (ECU)      - Ineos                      +0:39
 3. Hugh Carthy (GBR)          - EF                         +0:47
 4. Daniel Martin (IRL)        - Israel                     +1:42
 5. Enric Mas (ESP)            - Movistar                   +3:23
 6. Wout Poels (NED)           - Bahrain-McLaren            +6:15
 7. Felix Großschartner (AUT)  - Bora-Hansgrohe             +7:14
 8. Alejandro Valverde (ESP)   - Movistar                   +8:39
 9. Alexander Wlasow (RUS)     - Astana                     +8:48
10. David de la Cruz (ESP)     - UAE-Emirates               +9:23
11. David Gaudu (FRA)          - Groupama-FDJ              +10:45
12. George Bennett (NZL)       - Jumbo-Visma               +10:46
13. Mikel Nieve (ESP)          - Mitchelton-Scott          +11:29
14. Sepp Kuss (USA)            - Jumbo-Visma               +14:16
15. Marc Soler (ESP)           - Movistar                  +14:30
16. Sergio Henao (COL)         - UAE-Emirates              +14:36
17. Guillaume Martin (FRA)     - Cofidis                   +15:34
18. Mattia Cattaneo (ITA)      - Deceuninck-Quick Step     +16:11
19. Gorka Izagirre (ESP)       - Astana                    +19:23
20. Esteban Chaves (COL)       - Mitchelton-Scott          +31:08
21. Georg Zimmermann (GER)     - CCC                       +39:03

 

Außer Wellens, Woods und Zdybar schafften Marc Soler (Movistar), Dylan van Baarle (Ineos), Thymen Arensman (Sunweb) und Pierre-Luc Périchon (Cofidis) den Sprung in die Spitzengruppe des Tages. Die Helfer von Ackermann bzw. Großschartner (Bora) und Aranburu (Astana) hielten den Abstand des Hauptfeldes zum Spitzenseptett auf unter 5 Minuten, stiegen aber innerhalb der letzten 60 Kilometer aus der Nachführarbeit aus. Da sahen sich die Helfer von Simon oder für wen auch immer (Total) genötigt einzuspringen. Sie hatten den Rückstand 30 Kilometer später tatsächlich auf unter 2 Minuten gedrückt. Dann kam aber ein Anstieg, und die Kräfte waren mit Ansage verpulvert.

Um den Etappensieg kämpften jetzt 6 Fahrer, denn Périchon fiel in dem Anstieg aus der Spitzengruppe zurück. In der Abfahrt rollten 14 Kilometer vorm Ziel Stybar und Soler davon. 3 Kilometer später schloss Wellens als Solist zu dem Duo auf. Die nächsten Kilometer absolvierten nun ein Spitzen- und Verfolgertrio auf Sichtweite getrennt von rund 10 Sekunden. Erst 1,2 Kilometer vorm Ziel erfolgte der Zusammenschluss, als die Steigung begann. In dem kurvigen Schlussstück – mit letzter Kurve 20 Meter vorm Ziel! – ging Wellens klug und stark zur rechten Zeit in Front.


Vorschau auf diese Etappe: Das hüglige Profil der 14. Etappe deutet eher auf den Erfolg einer Flucht hin als auf einen Massensprint um den Tagessieg in Ourense. In dem Auf- und Ab durch Galicien werden Ausreißer nur sehr schwer zu kontrollieren sein. Außerdem steigt der Schlusskilometer leicht an, was allerdings das geringste Problem für Sprinter sein sollte.

13. Etappe ◄ Mi 4. November: 14. Etappe ► 15. Etappe

Vuelta a España 2020
14. Etappe (204,7km)
von Lugo 12:00
nach Ourense 17:14

3 -km92 14:53 Alto de Escairón
S -km79 15:13 Monforte de Lemos
3 -km62 15:39 Alto de Guitara
3 -km23 16:40 Alto de Abelaira

Etappensieg:
Tim Wellens (BEL)

Rotes Trikot:
Primoz Roglic (SLO)

Punktewertung:
Primoz Roglic (SLO)
- wird vertreten von Carapaz

Bergwertung:
Guillaume Martin (FRA)

Jungprofi-Wertung:
Enric Mas (ESP)

Teamwertung:
Movistar

Radsport-Seite.de, Homepage / Vuelta España / Vuelta a España 2020 / Vuelta a España 2020, 14. Etappe (Ourense)