Giro d'Italia 2021 - 7. Etappe
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Ewan überlegen zum 2. Sprintsieg
Einen langen Sprint am Ende der 7. Etappe des Giro d'Italia 2021 gewann Caleb Ewan (Lotto) überlegen. Der 26-jährige Australier verwies in Termoli mit 2 Radlängen Vorsprung Davide Cimolai (Israel) auf den 2. Platz. In dessen Windschatten folgte Tim Merlier (Alpecin). Sehr früh hatte Fernando Gaviria (UAE) den Massensprint eröffnet und gleich eine Lücke gerissen. Ewan schloss die Lücke – halb mit der Unterstützung eines Teamkollege, halb selbst. Gaviria fiel auf den 6. Platz zurück hinter Moschetti (Trek) und Pasqualon (Intermarché).
Ergebnis 1. Caleb Ewan (AUS) - Lotto-Soudal 4:42:12 2. Davide Cimolai (ITA) - Israel 3. Tim Merlier (BEL) - Alpecin-Fenix 4. Matteo Moschetti (ITA) - Trek-Segafredo 5. Andrea Pasqualon (ITA) - Intermarché-Wanty 6. Fernando Gaviria (COL) - UAE-Emirates 7. Dylan Groenewegen (NED) - Jumbo-Visma alle 8. Max Kanter (GER) - DSM 9. Filippo Fiorelli (ITA) - Bardiani-CSF 10. Juan Molano (COL) - UAE-Emirates 11. Fabio Felline (ITA) - Astana-Premier Tech gleiche 12. Giacomo Nizzolo (ITA) - Qhubeka-Assos 13. Gianni Moscon (ITA) - Ineos Grenadiers 14. Peter Sagan (SVK) - Bora-Hansgrohe 15. Elia Viviani (ITA) - Cofidis Zeit - 177 Fahrer klassiert. DNS Domenico Pozzovivo (ITA) - Qhubeka-Assos
In der Gesamtwertung blieb es beim 11-Sekunden-Vorsprung für den Mann in Rosa, Attila Valter (Groupama), vor Remco Evenepoel (Deceuninck). Der Gesamtsechste Hugh Carthy (EF) hatte innerhalb der letzten 3 Kilometer einen Defekt. Die 3-Kilometer-Regel verschonte ihn vor einem ärgerlichen Zeitverlust.
Gesamtwertung 1. Attila Valter (HUN) - Groupama-FDJ 26:59:18 2. Remco Evenepoel (BEL) - Deceuninck-Quick Step +0:11 3. Egan Bernal (COL) - Ineos Grenadiers +0:16 4. Alexander Wlasow (RUS) - Astana-Premier Tech +0:24 5. Louis Vervaeke (BEL) - Alpecin-Fenix +0:25 6. Hugh Carthy (GBR) - EF Education-Nippo +0:38 7. Damiano Caruso (ITA) - Bahrain Victorious +0:39 8. Giulio Ciccone (ITA) - Trek-Segafredo +0:41 9. Daniel Martin (IRL) - Israel +0:47 10. Simon Yates (GBR) - BikeExchange +0:49
Auf dieser Flachetappe waren es wieder einmal Fahrer aus den 3 Wildcard-Teams, die gleich nach dem Start ohne Gegenwehr ausrissen: Pellaud (Androni), Marengo (Bardiani) und Christian (Eolo). Den kleinen Bergpreis gewann Pellaud vor Christian, was keinerlei Auswirkungen auf das Bergtrikot von Gino Mäder (Bahrain) hatte. Bei beiden Zwischensprints schlug Marengo Pellaud. Im ersten Zwischensprint ging es auch für das Hauptfeld noch um Punkte für das Maglia Ciclamino. Jedoch kam es nicht zum Sprint, weil sich Peter Sagan (Bora) mit seinem Teamkollegen Oss und 2 Nicht-Sprintern kurz vorher absetzte.
Das Spitzentrio wurde 17 Kilometer vorm Ziel vom Hauptfeld geschluckt. In einer kurzen Rampe 1,5 Kilometer vorm Ziel attackierte Francesco Gavazzi (Eolo). Er wurde von Daniel Oss markiert. Anstatt für die Chance auf mindestens den 2. Platz und vielleicht den Etappensieg entschied man sich teamintern jedoch lieber für ein schlechteres Ergebnis des Kapitäns Sagan. Dass Sagan am Ende nur den 14. Platz belegte, lag allerdings auch an einem technischen Problem, weswegen er im Sprint herausnehmen musste. Nizzolo (Qhubeka) im Maglia ciclamino und Viviani (Cofidis) landeten in Termoli ebenfalls außerhalb der Top-Ten, so dass die Führung in der Punktewertung zum Etappensieger Ewan wechselte.
Punktewertung 1. Caleb Ewan (AUS) - Lotto-Soudal 106 p. 2. Tim Merlier (BEL) - Alpecin-Fenix 83 3. Giacomo Nizzolo (ITA) - Qhubeka-Assos 76 4. Elia Viviani (ITA) - Cofidis 69 5. Davide Cimolai (ITA) - Israel 66 6. Peter Sagan (SVK) - Bora-Hansgrohe 57 7. Fernando Gaviria (COL) - UAE-Emirates 42 8. Matteo Moschetti (ITA) - Trek-Segafredo 42
Vorschau auf diese Etappe: Abgesehen von einem Abstecher ins Landesinnere nach Chieti führt die 7. Etappe des Giro d'Italia 2021 komplett entlang der Adria, erst in der Region Abruzzen, dann in Molise. Im Zielort Termoli dürfte es zu einem vermutlich 3. Massensprint im Zuge der diesjährigen Rundfahrt kommen. Auf dem Schlusskilometer sind 2 schnelle Kurven eingebaut, die letzte kurz vor der 500-Meter-Marke. Dahinter beschreibt die Straße einen leichten Rechtsbogen bis zur Ziellinie.
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