Großbritannien-Rundfahrt 2021

(GBR/2.Pro) - Siegerliste Tour of Britain

 

Et. Startort         Zielort          km   Etappensieger     Leader
 1. Penzance         Bodmin          181   Wout van Aert     Wout van Aert
 2. Sherford         Exeter          184   Robin Carpenter   Robin Carpenter
 3. Carmarthenshire  Carmathenshire   282  Ineos             Ethan Hayter
 4. Aberaerone       Great Orme      210   Wout van Aert     Wout van Aert
 5. Alderley Park    Warrington      152   Ethan Hayter      Ethan Hayter
 6. Carlisle         Gateshead       193   Wout van Aert     Ethan Hayter
 7. Hawick           Edinburgh       195   Yves Lampaert     Ethan Hayter
 8. Stonehaven       Aberdeen        173   Wout van Aert     Wout van Aert
2) Teamzeitfahren

 

Van Aert macht es trotz Dominanz spannend

8 Etappen zählte die Großbritannien-Rundfahrt 2021 – und die Hälfte davon plus die Gesamtwertung gewann Wout van Aert (Jumbo)! Sowohl bei Massensprints als auch auf steigendem Terrain war kein Kraut gegen den Belgier gewachsen. Mit den vielen Bonussekunden für seine Tagessiege machte van Aert den Rückstand aus dem Teamzeitfahren und eine verpasste Siegchance aufgrund eines Sturzes vor ihm gegen Ethan Hayter (Ineos) wett. Am letzten Tag drehte van Aert es mit seinem 4. Tagessieg um 6 Sekunden zu seinen Gunsten gegen Hayter. Die 2 übrigen Tagessiege gingen an Ausreißer. Den 3. Gesamtplatz belegte Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck).

Van Aert gewann gleich die 1. Etappe der Großbritannien-Rundfahrt 2021 im Massensprint auf ansteigendem Terrain. Nils Eekhoff (DSM), Gonzalo Serrano (Movistar) und Ethan Hayter wurden noch in der gleichen Zeit des Siegers gewertet, die nächsten Fahrer ab dem 5. Platz schon mit 2 Sekunden Rückstand. Julian Alaphilippe, der den Sprint extrem früh angezogen hatte, fiel noch auf den 7. Platz zurück.

Auf der 2. Etappe kam Robin Carpenter (Rally) 33 Sekunden vor einem ersten Verfolgerfeld duch. Dieses wurde von Hayter vor Alex Peters (Swiftcarbon), Max Kanter (DSM) und Alaphilippe über die Linie geführt.

Das Teamzeitfahren der 3. Etappe entschied Ineos deutlich für sich – 17 Sekunden vor Deceuninck, 20 vor Jumbo und schon 43 vor dem viertplatzierten Israel. Hayer übernahm die Gesamtführung 6 Sekunden vorm Teamkollegen Rohan Dennis, 16 vor van Aert, dessen Team den Schlusskilometer wegen eines Defekts mit einem Mann weniger bestreiten musste, und je 23 vor Alaphilippe und Mikkel Honoré (Deceuninck).

Schon im steigenden Finale der 4. Etappe holte sich van Aert die Gesamtführung zurück, indem er ander Schlussrampe Alaphilippe im Zweiersprint bezwang und Hayter auf dem 5. Platz um 8 Sekunden distanzierte. Dazwischen kamen Michael Woods (Israel) mit einer Sekunde und Honoré mit 4 Sekunden Rückstand ins Ziel.

Die 5. Etappe lief eigentlich auf eine Massenankunft hinaus, bis sich 800 Meter vorm Ziel ganz vorne in einer Linkskurve ein Massensturz ereignete. Eine Handvoll Fahrer verblieb vorne, und ebenso viele konnten noch aufschließen für den Zielsprint. Von den vorderen Fahrern setzte sich Hayter um eine halbe Radlänge durch vor dem von zu weit hinten aufkommenden Giacomo Nizzolo (Qhubeka). Den 3. Platz belegte Daniel McLay (Arkéa). Van Aert wurde vom Sturz behindert, konnte nicht vorne eingreifen und verlor wegen Hayters Bonifikation für den Tagessieg die Gesamtführung.

Dafür gewann van Aert die 6. Etappe im Sprint aus einer Gruppe, die er mit einer Attacke 12,5 Kilometer vorm Ziel selbst initiiert hatte. Er startete von Hayters Hinterrad und überflügelte diesen um eine knappe Radlänge. Der 3. Platz ging an Alaphilippe. Hayters Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber van Aert schmolz auf 4 Sekunden.

Die 7. Etappe gewann Yves Lampaert (Deceuninck) vor den mit ihm zeitgleichen Matteo Jorgenson (Movistar) und Matthew Gibson (Ribble). Das von Hayter und van Aert angeführte Hauptfeld erreichte knapp 2 Minuten später das Ziel.

Der Massensprint der 8. Etappe entschied auch über den Gesamtsieg zugunsten von van Aert, der seinen 4. Tageserfolg verbuchte. Den Sprint eröffneten André Greipel (Israel) und Mark Cavendish (Deceuninck) ungefährt gleichzeit. Greipel hattes einen Konkurrenten aus alten Zeiten im Griff, van Aert jedoch auf den letzten Metern nicht mehr, so dass van Aert vor Greipel und Cavendish gewann. Während des Siegerjubels drehte er sich noch um zur Überprüfung, ob auch Hayter in die Bonusränge sprintete. Dem war jedoch nicht der Fall.

 

So 5. bis So 12. September
Endklassement Tour of Britain 2021
 1. Wout van Aert (BEL)        - Jumbo-Visma             31:42:22
 2. Ethan Hayter (GBR)         - Ineos Grenadiers           +0:06
 3. Julian Alaphilippe (FRA)   - Deceuninck-Quick Step      +0:27
 4. Mikkel F. Honoré (DEN)     - Deceuninck-Quick Step      +0:41
 5. Michael Woods (GBR)        - Israel                     +1:00
 6. Rohan Dennis (AUS)         - Ineos Grenadiers           +1:14
 7. Daniel Martin (IRL)        - Israel                     +1:16
 8. Kristian Sbaragli (ITA)    - Alpecin-Fenix              +1:43
 9. Mark Donovan (GBR)         - DSM                        +2:04
10. Carlos Rodriguez (ESP)     - Ineos Grenadiers           +2:07
11. Gonzalo Serrano (ESP)      - Movistar                   +2:08
12. Xandro Meurisse (BEL)      - Alpecin-Fenix              +2:08
13. Nicolas Roche (IRL)        - DSM                        +2:08
14. James Shaw (GBR)           - Ribble-Weldtite            +2:16
15. Maxime Bouet (FRA)         - ArkéaS-Samsic              +2:33
16. Connor Swift (GBR)         - ArkéaS-Samsic              +2:42
17. Gavin Mannion (USA)        - Rally                      +2:58
18. Simon Clarke (AUS)         - Qhubeka-Nexthash           +3:07
19. Matteo Jorgenson (USA)     - Movistar                   +3:12
20. Lukasz Owsian (POL)        - Arkéa-Samsic               +3:37
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