Adriatica Ionica Race 2018

(ITA/2.1) - Siegerliste Adriatica Ionica Race

 

Et. Startort           Zielort           km   Etappensieger    Leader
 1. San Donà di Piave  Lido di Jesolo    232  Quick Step       Elia Viviani
 2. Lido di Jesolo     Maser            152   Elia Viviani     Elia Viviani
 3. Mussolente         Passo Giau       158   Ivan Sosa        Ivan Sosa
 4. S. Vito di Cadore  Grado            229   Elia Viviani     Ivan Sosa
 5. Grado              Triest           125   Elia Viviani     Ivan Sosa
2) Einzelzeitfahren

 

Sosa siegt bei Premiere

Beim 1. Adriatica Ionica Race eröffnete der nächste junge Kolumbianer seine Palmarès. Der 20-jährige Ivan Sosa (Androni) gewann die Bergetappe am 3. der 5 Renntage und damit auch die Gesamtwertung. Bei allen weiteren 4 Etappen überquerte Elia Viviani (Quick Step) zuerst die Ziellinie.

Das Adriatica Ionica Race 2018 stach in die Lücke im Rennkalender, die durch die Verlegung der Tour de France eine Woche nach hinten entstanden war (wegen sonstiger Überschneidung mit Live-Übertragungen der Fußball-WM). In der Woche zwischen Tour de Suisse und Nationalen Meisterschaften war das Adriatica Ionica Race somit einmalig der Platzhirsch. Und für die Fußball-WM hatte sich Italien sowieso nicht qualifiziert ...

Wer sich von dem Namen dieses neuen Rennens versprochen hatte, dass die Strecke auch irgendwo entlang des Ionischen Meeres führen sollte, befand sich auf dem Holzweg. Immerhin 4 der 5 Etappen hatten aber zumindest den Start- oder Zielort an der oberen Adriaküste. Fürs Gesamtklassement höchste Bedeutung hatte die 3. Etappe, die komplett durchs Landesinnere verlief und mit Bergankunft am Passo Giau endete. Direkt zum Auftakt wurden die Voraussetzungen bei einem Teamzeitfahren entlang des Piave-Radweges geschaffen.

Das 23,3-Kilometer-Teamzeitfahren der 1. Etappe gewann Quick Step in 25:29 Minuten. Den 2. Platz belegte UAE mit 14 Sekunden Zeitverlust, gefolgt von Trek mit 18, Dimension Data mit 34, Gazprom mit 38 und Bahrain mit dann schon 67 Sekunden. Der spätere Gesamtsieger Sosa verlor mit seinem Team Androni 78 Sekunden, und sein Berggegner Giulio Ciccone (Bardiani) 82.

Die 2. Etappe ging im Sprint eines ersten Feldes an Elia Viviani, der sowieso schon das blaue Leader-Trikot auf seinen Schultern hatte. Auf die nächsten Plätze fuhren Simone Consonni (UAE) und Mihkel Raim (Israel Academy).

Ivan Sosa entschied die Bergankunft der 3. Etappe für sich - 37 Sekunden vor Giulio Ciccone, 66 vor Ben Hermans (Israel Academy), 72 vor Edward Ravasi (UAE), 89 vor Pieter Weening (Roompot) und 103 vor Ruslan Arslanow (Gazprom). In der Gesamtwertung eroberte Sosa die Spitze 18 Sekunden vor Ravasi und 45 vor Ciccone.

Zurück an der Adria verbuchte Elia Viviani einen weiteren Sprintsieg. Auf die Plätze dahinter kamen bei der 4. Etappe Giacomo Nizzolo (Trek) und Vivianis Teamkollege Alvaro Hodeg. Edward Ravasi fiel aus dem ersten Feld zurück und verlor damit seinen Podestplatz in der Gesamtwertung. Hinter Sosa rückten Ciccone und Arslanow entsprechend auf.

Auch die 5. Etappe kannte nur einen Sieger: Elia Viviani. Diesmal platzierte sich zwischen Viviani und Hodeg im Massensprint Mark Cavendish (Dimension Data).

 

Mi 20. bis So 24. Juni
Endklassement Adriatica Ionica Race/Following the Serenissima Routes 2018
 1. Ivan Sosa (COL)            - Androni-Sidermec        16:39:22
 2. Giuilio Ciccone (ITA)      - Bardiani-CSF               +0:41
 3. Ildar Arslanow (RUS)       - Gazprom-RusVelo            +1:18
 4. Edward Ravasi (ITA)        - UAE-Emirates               +1:40
 5. Valerio Conti (ITA)        - UAE-Emirates               +1:57
 6. Pieter Weening (NED)       - Roompot                    +2:08
 7. Giovanni Carboni (ITA)     - Bardiani-CSF               +2:53
 8. Peter Stetina (USA)        - Trek-Segafredo             +3:09
 9. Simone Petilli (ITA)       - UAE-Emirates               +3:17
10. Gianluca Brambilla (ITA)   - Trek-Segafredo             +3:20
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